Beim Thema innovative Umwelttechnik sind Frankfurts Schüler Spitze. Beim Bundessolarrennen „SolarMobil Deutschland“ am 21. September in Chemnitz haben Alexander Nocon (14) und Yoshua Schmitt (15) von der Schule am Ried den ersten Platz im Kreativ- und Konstruktionswettbewerb belegt. Insgesamt waren acht Frankfurter Teams zum bundesweiten Solarrennen für Modellfahrzeuge eingeladen worden.
Sommerfest 2012
Zum zweiten Mal in diesem Jahr konnten die Schülerinnen und Schüler der Schule am Ried den Verein „Hilfe für krebskranke Kinder e. V.“ mit einem Geldbetrag unterstützen: € 800 haben die am Sommerfest beteiligten Klassen von dem Erlös ihrer Stände für den Verein gespendet. Vor Beginn des Schuljahres wurde das Geld dem Verein, der keine staatliche Unterstützung erhält, übergeben. Die Vorsitzende des Vereins, Helga von Haselberg, bat in ihrem Dankschreiben: „Bitte übermitteln Sie unseren Dank an alle Personen, Schülerinnen und Schüler, die zu dieser stolzen Spendensumme ihren Beitrag geleistet haben.“
Gegenbesuch unserer amerikanischen Partnerschule „Rio Rico High School“ aus Arizona
Am 07.06.2012 wurden die 21 Austauschschüler in Begleitung von ihrem Deutschlehrer Herrn Ramirez und seiner Frau am Hauptbahnhof in Frankfurt empfangen.
Nach einem gemeinsamen Nachmittag in den Gastfamilien wurde die Ankunft mit einem aufregenden Bowlingabend gefeiert.
Die Austauschpartner hatten sich nach der achtmonatigen Trennung einiges zu erzählen und so fehlte es, trotz der verschiedenen Sprachen, niemandem an Gesprächsstoff. In den folgenden Tagen wurde den Gästen ein abwechslungsreiches Programm geboten: Neben Ausflügen in und um Frankfurt, nach Heidelberg oder an den Rhein konnten die amerikanischen Schüler einen Kurztrip nach Paris genießen.
Billinguales EU-Seminar Ribnitz-Damgarten 2012
In der Woche vom 18.06.2012 bis zum 22.06.2012 haben SchülerInnen der Schule am Ried aus der E2 und Q2 an dem Billingualen EU-Seminar in Ribnitz-Damgarten mit den polnischen Schülern aus Zbąszynek teilgenommen. Ziel des Seminars war das Erstellen eines Vertrags zwischen der Schule am Ried, Frankfurt und dem Gimnazjum Zbąszynek um den Grundstein für eine langfristige Partnerschaft und Freundschaft zu legen.
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„Pimp my school“
„Pimp my School“, „Meister Proper Tag“, „sauberhafte Schule“ unter verschiedenen Namen kursierte, was am vergangenen Freitag stattfand: Schülerinnen und Schüler der Schule am Ried putzen gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern die Schule.
Diese Aktion ging auf die Initiative des Schulsprecherinnenteams zurück. Ihnen liegt am Herzen, das Gemeinschaftsgefühl und die Schulkultur zu stärken. Dazu gehört auch, dass alle sich in der Schule wohlfühlen und sorgsam mit der Einrichtung umgehen.
Nach der ersten Pause ging es los: Die gesamte Schulgemeinde versammelte sich auf dem Schulhof an der Ostwiese. Herr Müller-Wilms und die Schulsprecherinnen erklärten noch einmal, warum sie diese Aktion wollten und wie sie ablaufen sollte. Die meisten Klassen waren gut vorbereitet: Schwämme und Putzmittel wurden von zu Hause mitgebracht, sonstige Reinigungsmaterialien wurden von der FES gespendet. Nach dem gemeinsamen Start strömten alle in ihre
Klassenräume, Musik wurde angemacht, dann wurden Tische geschrubbt, von Kaugummiresten befreit, Stühle abgewischt, Regale ausgemistet und gereinigt. Erst waren die Klassenräume dran, dann kamen die Fachräume an die Reihe. Das Ergebnis kann sich sehen lassen – zum Glück war es warm, denn nicht nur die Möbel wurden nass.
Sommerkonzert, Sommerfest & Rock am Ried
Die Exkursion zur Gedenkstätte Buchenwald nahe Weimar
Ein Bericht von Ella Sellin, G9C
Nachdem wir einige Stunden mit dem Bus gefahren waren und einem kurzen Zwischenstopp in Weimar, kamen wir im Konzentrationslager („Arbeitslager“) Buchenwald an. Zuerst gingen wir alle in einen Saal, wo wir einen Einführungsfilm über die Geschichte des KZ Buchenwald sahen.
Danach begann die Führung über das Gelände. Wir kamen zu einer Informationstafel, bevor wir das eigentliche KZ betraten. Hier konnte man sehen, wie das ganze Lager damals aufgebaut war und welche der Gebäude heute noch stehen. Über die Hälfte des Geländes war für die SS und nur ein Teil das eigentliche „Schutzhaftlager“.
Die Gruppenleiterin führte uns schließlich am SS-Zoo (ein Tierpark für die Freizeit das SS-Personal und deren Familien) vorbei ins richtige Lager, sie erzählte uns von den Bedingungen, unter denen die Inhaftierten leben mussten, was es mit dem Spruch „Jedem das seine“ auf der Innenseite des Tores auf sich hatte (Ihr bekommt das, was Ihr verdient) und über die Anzahl der Menschen dort (das Lager war für 15.000 gebaut und es befanden sich teilweise über 50.000 Menschen dort).
Am bedrückendsten jedoch waren die Bereiche, die wir danach besichtigten: Die Pathologie und das Krematorien. Hier wurden Untersuchungen und Experimente mit den Ermordeten durchgeführt bevor sie eingeäschert wurden. Es gab dort außerdem eine Genickschussanlage (zur Ermordung russischer Kriegsgefangener). Nachdem die Führung beendet war, machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause.
Es war ein spannender Besuch, nicht ohne Tränen und Bedrückung, aber meiner Meinung nach empfehlenswert und eine wichtige Erfahrung.
Frühlingsbasar 2012
Anfang März organisierten die frisch gewählten Schulsprecherinnen einen Frühlingsbasar zugunsten des Vereins „Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e.V.“. Viele Klassen beteiligten sich und auch das Interesse aus dem Stadtteil war groß. So kam der stattliche Betrag von € 1.000 zusammen, den die Schulsprecherinnen Ende März dem Verein übergaben.
Die Vorsitzende freute sich sehr über das Engagement der Schülerinnen und Schüler der Schule am Ried und bedankte sich für den Beitrag für die Arbeit des Vereins, der seine Angebote für die Familien krebskranker Kinder ausschließlich über Spenden finanziert.
Initiative Stolpersteine: Ruth Barnett zu Gast in der Schule am Ried
Am vergangenen Freitag war Ruth Barnett zu Gast in der Schule am Ried. Als Zeitzeugin berichtete sie von ihrem Leben, das 1939 nach der Reichsprogromnacht eine erste jähe Wendung erfuhr: Die Eltern setzen die damals Vierjährige und ihren älteren Bruder in einen Zug, der beide in Sicherheit nach England bringen sollte, den „Kindertransport“. In der voll besetzen Aula erzählte sie Schülerinnen und Schülern ab der 9. Klasse von ihrem Leben in verschiedenen Pflegefamilien in England. Mit Fotografien sowohl von ihrer Familie als auch von Stationen ihres Lebens gelang es ihr, ihre damalige Wahrnehmung für die Schüler nachvollziehbar zu machen. – Auch ihren Schock und ihre Abwehr, als sie nach dem Krieg inzwischen 14-jährig aus ihrer neuen Heimat gerissen und wieder nach Deutschland gebracht wurde, einem Land, mit dem sie nur Fürchterliches verbinden konnte, zu Eltern, die ihr fremd waren. Es sind u. a. diese Erfahrungen, die sie auch in ihrem Buch „Person of no nationality. A story of childhood loss and recovery“ (2009), dargestellt hat.
Doch bevor sie mit ihrer Geschichte begann, machte sie deutlich, warum sie ihre Geschichte erzähle: Die Generationen der Großeltern und Eltern der Schüler hätten es nicht geschafft, Frieden zu schaffen. Sie hoffe nun auf die heranwachsende Generation, dass sie es besser machen werde. Der Weg dazu sei das Gesprä ch, das Kennenlernen; es sei wichtig, sich einander seine Geschichte zu erzählen, neugierig und offen zu sein, dabei wachsam zu sein, mutig gegen Ausgrenzung und engagiert gegen Gewalt.
KomPo 7 verankern (7.-9.2.2012)
KomPo7 steht für Kompetenzen entdecken und Potenziale nutzen und wird in der 7. Klasse durchgeführt und bezieht sich auf den OloV-Qualitätsstandard „Durchführung von Kompetenzfeststellungen“.
Auch in diesem Jahr ist das Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft mit einem vielfältigen Programm an die Schule am Ried gekommen und hat vom 07.-09.02.12 mit den SchülerInnen einen umfassenden Interessenstest durchgeführt, unterschiedliche Spiele zur Feststellung der sozialen Kompetenzen angeleitet und ein Jobinterview mit dem Grünflächenamt ermöglicht.
Sowohl Mitarbeiterinnen des Bildungswerks als auch ausgebildete Lehrkräfte haben die SchülerInnen während der Zeit beobachtet und deren Kompetenzen und Potenziale erkannt und in Kompetenzprofilen verschriftlicht. Begleitet wurden die Tage vom Klassenlehrer und einer Mitarbeiterin der Jugendhilfe.
Die SchülerInnen haben zu Beginn einen Selbsteinschätzungsbogen zu ihren Kompetenzen und Potenzialen ausgefüllt, der mit den Beobachtungsbögen der ExpertInnen verglichen und im individuellen Feedback-Gespräch mit den SchülerInnen und Eltern besprochen wurde.
Diese Ergebnisse und Beobachtungen sind hilfreich für die Berufsorientierung und sind als Kompetenzprofile Teil des Berufswahlpasses.
Den SchülerInnen haben die Tage gut gefallen, sie konnten sich gut auf die unterschiedlichen Methoden und Spiele einlassen und haben das Job-Interview mit einer Ausbilderin und einem Auszubildenden des Grünflächenamtes als spannend und bereichernd erlebt.