Die Schule am Ried wurde – nun bereits zum zweiten Mal – für ihr besonderes Engagement im Bereich Umwelterziehung und ökologische Bildung ausgezeichnet. „Die Schülerinnen und Schüler haben auch in diesem Jahr wieder eindrucksvoll gezeigt, dass sie ihre Schulen nicht nur als Ort der reinen Wissensvermittlung ansehen, sondern als eine Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und sich für Werte einzusetzten“ , sagte Hessens Umweltministerin Lucia Puttrich bei der festlichen Preisvergabe in der St. Lioba Schule in Bad Nauheim.
Als beispielhafte Aktivitäten der Schule am Ried wurden die Projekte „Piep-Show“ der Forscher-AG (Physik-Lehrer Christian Trömel) und „Dufte Sachen“ der Garten-AG (Biologie-Lehrerin Eva Abt) gewürdigt. Um Verhaltensbeobachtungen an brütenden Singvögeln zu ermöglichen, entwickelten die „Forscher“ einen Brutkasten, in dem eine Infrarotkamera die Tiere unbemerkt filmt. Da im Schulgarten keine Stromversorgung verfügbar ist, sollen Beleuchtung, Kamera und Sender komplett mit Solarenergie betrieben werden.Die Natur-Garten Kinder legten ein Duftbeet mit mediterranen Kräutern, ein Grüne-Soße-Beet und einen großen Minzgarten an. Auch die „Bewohner“ des neuen Insektenhotels profitieren davon.
Das Projekt „Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ ist eine gemeinsame Initiative des Hessischen Kultusministeriums und des Umweltministeriums. „Wir wollen erreichen, dass nachhaltiges Leben , Handeln und Wirtschaften in den Köpfen der Menschen verankert werden. Die Umweltschule leistet hierzu einen wichtigen Beitrag“, erläuterte Puttrich.
Das Foto zeigt v.l.: Dr. Beate Lahrmann-Hartung, Eva Abt, Barbara Clemenz (Umweltlernen e.V.), Lucia Puttrich (Hess. Umweltministerin)