Das Frankfurter Solarrennen auf dem Römerberg hat sich in den letzten Jahren zur bundesweit größten Veranstaltung für solarbetriebene Modellfahrzeuge in Deutschland entwickelt. Mit dabei waren in diesem Jahr zehn Grundschulen und 20 weiterführende Schulen aus dem Rhein-Main-Gebiet und darüber hinaus auch aus Fulda. Insgesamt gingen rund 750 Schülerinnen und Schüler aus 41 Klassen an den Start.
Der Wettkampf auf den extra dafür vorbereiteten Rennstrecken verlief für alle sehr aufregend und spannend. Anfeuerungsrufe und Jubelschreie: Der Römerberg vibrierte! Und im Finale war die Schule am Ried dann gleich mehrfach vertreten: Fehmi Ak (Jahrgangsstufe 5) aus der NaWi-Schwerpunktgruppe von Frau Abt konnte mit seinem selbstkonstruierten Auto „GS mobil“ den 3. Platz ergattern. Den sensationellen ersten Platz erreichte das Dreierteam Nils von Husen, Finn Theiss und Max Suhany aus der Solar-AG von Herrn Trömel mit ihrem superleichten Gefährt „Protokoll Omega“. Die drei „Jungingenieure“ dürfen, in Begleitung von Herrn Trömel, zum Bundessolarrennen nach Wolfsburg fahren.
Beim parallel zum Rennen stattfindenden Kreativwettbewerb liegt der Schwerpunkt auf besonders ideenreich, liebevoll und innovativ gestalteten Modellen. Hier gelang Paul Hruschka (Jahrgangsstufe 6), ebenfalls aus der Solar-AG, ein großer Erfolg mit seinem fahrtüchtigen Solarflieger, nämlich der 2. Platz der Gesamtwertung.
Ziel des Wettbewerbes ist es, den Kindern und Jugendlichen die Anwendung von Naturwissenschaft im Bereich Solarenergie und Antriebstechnik zu vermitteln. Und zwar nicht theoretisch, sondern durch eigenes Tun und Ausprobieren. Sie beschäftigen sich mit erneuerbaren Energien, Solarzellen und Stromkreisen und lernen dabei auch eine Menge über Umwelt- und Klimaschutz. „Es ist toll zu sehen, mit wie viel Hingabe und Freude zukunftsorientierte Techniken im Kleinen ausprobiert werden“, freut sich Eva Abt.
Die verwendeten Solarmodelle basieren alle auf einheitlichen Solarzellen und Motoren. Dem Können und der Kreativität der Schülerinnen und Schüler ist es dann überlassen, daraus besonders gute Fahrzeuge zu konstruieren. Ob es nächstes Jahr wieder ein Solarrennen geben wird, ist noch nicht sicher. Die Mainova wird es nicht noch einmal finanzieren. Der Organisator „UMWELTLERNEN e.V. sucht nach neuen Sponsoren. Eva Abt