„Sonne bewegt!“ – SaR gewinnt beim Solarrennen auf dem Römerberg

Sonne bewegt – auch wenn sie kaum durch die Wolken dringt, rollen die selbst gebauten Solarmobile über die Rennstrecke. Sie kommen dann eben nur langsam voran. Doch kaum bricht das Sonnenlicht durch die Wolken, flitzen die Mobile davon. Bei leichtem Regen, auch den gibt es an diesem Tag, können sich die Rennpiloten mit einer Lampe helfen. Not macht eben erfinderisch.

All das konnte man beim “Solarrennen Frankfurt Rhein-Main für Schulen“ am 9. Juni auf dem Römerberg erleben, das der Verein „Umwelt lernen“ in Zusammenarbeit mit dem Energiereferat der Stadt Frankfurt sowie der Verkehrsgesellschaft Frankfurt ausrichtete. Nach einer längeren Pause wegen Corona konnten in diesem Jahr endlich wieder ca. 220 Autos direkt miteinander konkurrieren. In einem Wettbewerb ging es um Schnelligkeit, in einem anderen um Kreativität.

Die Solarmobile entstanden im NaWi-Unterricht: Den Schülerinnen und Schülern wurde ein einfacher Bausatz zur Verfügung gestellt und dann waren Ideen und Experimentierfreude gefragt. Bei den Solarrennen ging es nicht darum, eine bestimmte Geschwindigkeit zu erreichen, sondern darum, in der jeweiligen Rennrunde der oder die Schnellste zu sein. Dabei waren gute Nerven gefordert, weil die meisten Solarmobile immer wieder an der begrenzenden Bande landeten und dann wieder neu in die Spur gesetzt werden mussten, während die Schulkamerad*innen sie lautstark anfeuerten. So wurde es in der Zeit bis zum eigenen Einsatz nicht langweilig. Bei den Solarautos setzte sich Oskar Hengelhaupt von der Schule am Ried mit seinem Flitzer durch und gewann den ersten Platz.

Der Kreativwettbewerb war wegen des befürchteten Regens schon am Vortag entschieden worden. Hier ging es nicht allein um eine pfiffige Idee, sondern genau so wichtig wie die Gestaltung des Mobils war das Konzept, das dahinter steht. Dies musste auf einem Plakat, das eingereicht wurde, plausibel erläutert werden. Auch in dieser Kategorie räumten Schülerinnen der Schule am Ried ab: Jule Erbe gewann mit ihrem Modell „Fußabdruck“ einen dritten Preis, Clara Schroeter mit „DEMObil“ errang den ersten Preis.

Da es in diesem Jahr wegen des angekündigten Regens keinen Publikumspreis für die kreativen Projekte geben konnte, soll dies demnächst in der Schule nachgeholt werden. Hier schon einmal einige Poster zu den Solarmobilen: