Erster Platz „Jugend forscht“ für das Projekt „Ohne Dampf kein Mampf“

Lisa Meuthen, Rouven Malinowski und Laurenz Aller aus der 12. Klasse der Schule am Ried haben sich die Frage gestellt, wie Energieverluste beim Kochen minimiert werden können.

Die erste Idee war, Energie zu sparen, indem man die Wärmeabstrahlung eines Topfs verringert. Hierzu experimentierten sie mit verschiedenen Materialien zur Isolation eines Topfes und nahmen Messreihen auf. Es stellte sich heraus, dass die Isolierung kaum Einfluss auf den Energieverbrauch beim Kochen hat.

Die „Jugend forscht“-Jury hob hervor, dass sich die drei Forscher*innen mit diesem Ergebnis nicht zufriedengaben, sondern ausgeklügelte Methoden entwickelten, um die Dampfentwicklung beim Kochen zu überwachen und den Energieverlust zu messen, sobald Wasser zu verdampfen beginnt. Mit diesem neuen Ansatz erstellten sie neue Versuchsreihen und fanden heraus, dass der Energieverlust durch Verdampfen ab einer Temperatur von ca. 93 °C exponentiell zunimmt. 

Rouven Malinowski, Lisa Meuthen, Laurenz Aller und Schulleiterin E. Schmidt

Sowohl die aufwendigen und gut dokumentierten Messreihen als auch das Weiterforschen nach den ersten Ergebnissen überzeugten die Jury. In der Kategorie Arbeitswelt erhielten Lisa, Laurenz und Rouven den ersten Platz bei Jugend forscht. Die Benutzung einer Wärmebildkamera und die selbstentwickelten Messmethoden wurden mit einem Sonderpreis „Qualitätssicherung durch zerstörungsfreie Prüfung“ bedacht.

Die Schule am Ried gratuliert dem Forscherteam und bedankt sich bei Christian Trömel für gute und unermüdliche Betreuung der drei Gewinner. Jetzt geht es in die zweite Runde, die in wenigen Wochen bei Merck in Darmstadt stattfinden wird.