Projektabschluss „Zwangsarbeiterbiografien“ des Leistungskurses Geschichte (Q3)

Zusammen mit Laura Throckmorton vom Geschichtsort Adlerwerke präsentieren die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Geschichte die von ihnen verfassten Biographien.
Zusammen mit Laura Throckmorton vom Geschichtsort Adlerwerke präsentieren die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Geschichte die von ihnen verfassten Biographien.

Der Leistungskurs Geschichte (Q3) befand sich in der Projektwoche des letzten Schuljahres im Geschichtsort Adlerwerke in Frankfurt, um eigenständig Biografien von Zwangsarbeitern zu verfassen.

Die Adlerwerke prägten das Leben und Arbeiten im Frankfurter Gallusviertel, vor allem während des Zweiten Weltkriegs. Gegründet im Jahre 1880, stellte man zunächst Fahrräder her.

Ab 1900 erweiterte sich die Produktpalette: Schreibmaschinen, Motorräder und Automobile kamen hinzu. Während des Zweiten Weltkriegs waren die Adlerwerke eng in die Rüstungswirtschaft der NS-Diktatur eingebunden. Sie produzierten vor allem Motoren und Fahrzeugteile für die Wehrmacht.
Seit 1941 mussten in den Adlerwerken Kriegsgefangene und ausländische Zivilarbeiter arbeiten. Die Zwangsarbeiter lebten unter katastrophalen Bedingungen und waren körperlich sowie mental erschöpft.
Der Leistungskurs Geschichte hat mithilfe von unterschiedlichen Quellen vier Biografien geschrieben, indem die Schülerinnen und Schüler das Leben der vier Zwangsarbeiter sowie ihren Aufenthalt in den Adlerwerken beschrieben. Das freie Arbeiten mit den historischen Quellen hat den Schüler*innen besonders gut gefallen, weshalb zum Schluss vier tolle und informative Biografien zustande gekommen sind.

Sara Karacagün, Q3 – Leistungskurs Geschichte