Am Dienstag, den 19. Februar 2019 arbeiteten alle 30 Austausch-Teilnehmer in einem Workshop an einem gemeinsamen Thema. Nachdem es in Yokohama im November 2018 einen Workshop zum Thema „The Media“ gegeben hatte, der allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern neue Erkenntnisse vermitteln konnte, stand nun das Thema „Education“ auf dem Programm. Je 15 japanische und deutsche Schüler und Schülerinnen arbeiteten in Kleingruppen an Unterthemen (z.B. Unterschiede zwischen den beiden Bildungssystemen, Studienkosten und -förderung).
Danach besuchten die japanischen Schüler den regulären Unterricht ihrer Austauschpartner. Am Nachmittag veranstaltete Herr Tsuda, der Delegationsleiter, in unserer kleinen Sporthalle ein außergewöhnliches Judotraining. Herr Tsuda ist Träger des 5. Dan. Er, Deigo und Taigo, zwei der japanischen Schüler sowie die japanische Judotrainerin Mana Seito trainierten zwei Stunden lang intensiv mit einer sehr interessierten Gruppe deutscher Jugendlicher. Viele Berger-Enkheimer Judoschüler nahmen die Gelegenheit wahr, ihre Lieblingssportart einmal mit japanischen Trainern ausüben zu können. Den zahlreichen Zuschauern wurden viele spannende Würfe geboten. Alle, Trainer als auch Sportler und Zuschauer, hatten viel Spaß an dieser gelungenen Sportveranstaltung.
Am Mittwoch, den 20. Februar besuchten die japanischen Gäste am Morgen die Johann-Wolfgang-Goethe-Universität. Am Nachmittag trafen wir uns alle vor der Paulskirche, um uns zu verabschieden. Während der Reisebus zum Flughafen schon wartete, hieß es Abschied zu nehmen von liebgewonnenen Freunden. Es flossen Tränen auf beiden Seiten, denn es war nicht leicht für die Schüler und Lehrer, sich nach so vielen intensiven Erlebnissen, in Yokohama als auch in Frankfurt, voneinander zu trennen.
Schließlich mussten unsere Gäste dann leider doch in ihren Bus steigen und zum Flughafen fahren. Um 20 Uhr flogen sie los, und nach 12 Stunden Flug kamen sie heute wohlbehalten in Tokio an, wie uns Frau Akiyama schon kurz nach der Landung in Japan mitteilte.