Staunen im Sky Garden – Nach fast 12 Stunden Flug landete unsere kleine Delegation auf dem Tokioter Flughafen Narita, der nur zwei Busstunden von Yokohama entfernt liegt. Während dieser letzten Etappe der langen Reise malten wir uns aus, was wir an diesem Tag noch erleben würden.

Allein der kurze Weg vom Busbahnhof zur riesigen S-Bahn Station im Zentrum Yokohamas verdeutlichte, dass wir in Japan angekommen waren: um uns herum liefen hunderte Passagiere aus sämtlichen Richtungen durch die hell erleuchteten Tunnel, überall blinkten Reklametafeln, surrten Automaten.

Schnell lernten wir von Frau Fischer, unserer japanischsprachigen Begleiterin, wie man sich mit dem für uns unlesbaren Ticket Zugang zu den Bahnsteigen verschafft. Nach kurzer S-Bahnfahrt kamen wir an unserer Herberge, dem Youth Hostel Village, an. Unsere Zimmer befanden sich in der 5. Etage japanischer Zählart (das Erdgeschoss gilt bereits als erste Etage) in einem Gebäude ohne Fahrstuhl. Die nächste Überraschung waren die Zimmer, die zu zweit bezogen werden sollten: jedes maß genau 5 qm, das sind circa 2,2 m x 2,3 m. Wie sollte man sich dort zum Schlafen legen und auch noch seine Koffer unterbringen? Niemand kann genau sagen, wie das ging. Aber wir haben es geschafft!

Gleich am ersten Abend ging es noch zum Landmark Tower, dem zweit höchsten Gebäude in Japan. Ein superschneller Lift katapultierte uns in die 69. Etage, von der wir einen fantastischen Blick auf Yokohama genossen. Was für eine riesige Stadt! Und abschließend wurden wir von „City of Yokohama Office“, einer Institution der Stadt Yokohama, in ein Spezialitätenrestaurant eingeladen, wo wir unsere ersten und sehr schmackhaften Begegnungen mit der japanischen Kochkunst machen durften. Was für ein guter Start!