Archiv der Kategorie: Allgemein

Vorlesewettbewerb der 6. Klassen

Jedes Jahr im Dezember finden die schulinternen Vorausscheidungen für den bundesweiten Vorlesewettbewerb statt. Vergangenen Montag war es in der Schule am Ried wieder soweit:siegerin_lesen_2012kl Der Vorlesewettbewerb der 6. Klassen fand statt. Angetreten waren die 8 Klassensiegerinnen und -sieger der sechsten Klassen der drei Schulzweige. Es sollten sowohl der/die Schulsieger gekürt als auch die Besten jedes Zweiges geehrt werden. Vor allen Kindern des Jahrgangs wurde der Wettbewerb in zwei Etappen ausgetragen: Zuerst trug jedes Kind 5 Minuten lang aus einem selbst gewählten Buch vor, im Anschluss daran las es aus einem ihm unbekannten Roman vor. Nach den beiden Runden zog sich die Jury zur Beratung zurück und brauchte in diesem Jahr wegen der hervorragenden Leistungen aller Kinder besonders viel Zeit für ihre Urteilsfindung. Die Wartezeit bis zur Verkündung des Urteils der Jury wurde den anwesenden Zuschauern aber nicht zu lang, da sie mit einem Bingo-Spiel, bei dem es auch etwas zu gewinnen gab, unterhalten wurden. Schließlich verkündete die Jury, die aus vier Lehrern und der Vorjahressiegerin des Wettbewerbs bestand, ihr Urteil: Schulsiegerin wurde Caroline Maier aus der R6c; sie wird die Schule bei der regionalen Ausscheidung des Vorlesewettbewerbs vertreten. Zusätzlich wurden für die beiden anderen Schulzweige die jeweiligen Sieger geehrt: David Anim Okeyre (H6) und Lena Auth (G6b).

Herzliche Glückwünsche an sie und herzlichen Dank an alle Beteiligten!

Wiedereröffnung der Schulbibliothek in der Schule am Ried

Ungeduldigen FragerInnen („Wann können wir endlich wieder ausleihen?“) verkünden wir mit Stolz geschwellter Brust: die Schulbibliothek ist ab sofort wieder geöffnet!

Nunmehr durch eine schicke Glaswand vom benachbarten Bibliothekszentrum Bergen-Enkheim getrennt, kann die Schulbibliothek nun völlig ohne Einschränkung von Lehrkräften und SchülerInnen genutzt werden. Erstaunlicherweise fiel den meisten BesucherInnen der ersten Tage die Neuerung erst gar nicht auf – ihr Augenmerk war hauptsächlich auf die (neuen) Medien gerichtet. sar_bibl_neu_web

Und schon jetzt ist alles wie vor dem Umbau: In der Schulbibliothek wird eifrig geschmökert, konzentriert gearbeitet und intensiv Schach gespielt. Selbstverständlich stehen auch unsere beliebten Aktionen wie das BioQuiz, der Wörterbrunnen und der Literarische Adventskalender schon wieder in den Startlöchern! Schaut doch mal rein!

Einladung zum Vortrag „Gegen das Vergessen“ am 12. November 2012 in der Schule am Ried

Die Initiative Stolpersteine Bergen-Enkheim hat seit 2005 durch das Verlegen von Gedenksteinen vor den Häusern von Opfern des Nationalsozialismus dafür gesorgt, dass in unserem Stadtteil Menschen geehrt werden, die der ehemaligen Jüdischen Gemeinde von Bergen-Enkheim angehörten.

Am Montag, dem 12. November dieses Jahres, wird durch Vermittlung der Initiative eine Historikerin aus New York, Karen Franklin, in einem Vortrag darstellen, wie Dr. Rudolf Freudenberger, ein Arzt mit hohem Ansehen in unserem Stadtteil, sein Leben und das seiner Familie retten konnte.

Sie wird ihren Vortrag in englischer Sprache halten. Für die deutsche Übersetzung ist gesorgt. Einladung zum Vortrag „Gegen das Vergessen“ am 12. November 2012 in der Schule am Ried weiterlesen

Sommerfest 2012

Zum zweiten Mal in diesem Jahr konnten die Schülerinnen und Schüler der Schule am Ried den Verein „Hilfe für krebskranke Kinder e. V.“ mit einem Geldbetrag unterstützen: € 800 haben die am Sommerfest beteiligten Klassen von dem Erlös ihrer Stände für den Verein gespendet. Vor Beginn des Schuljahres wurde das Geld dem Verein, der keine staatliche Unterstützung erhält, übergeben. Die Vorsitzende des Vereins, Helga von Haselberg, bat in ihrem Dankschreiben: „Bitte übermitteln Sie unseren Dank an alle Personen, Schülerinnen und Schüler, die zu dieser stolzen Spendensumme ihren Beitrag geleistet haben.“

 

„Pimp my school“

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„Pimp my School“, „Meister Proper Tag“, „sauberhafte Schule“ unter verschiedenen Namen kursierte, was am vergangenen Freitag stattfand: Schülerinnen und Schüler der Schule am Ried putzen gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern die Schule.

Diese Aktion ging auf die Initiative des Schulsprecherinnenteams zurück. Ihnen liegt am Herzen, das Gemeinschaftsgefühl und die Schulkultur zu stärken. Dazu gehört auch, dass alle sich in der Schule wohlfühlen und sorgsam mit der Einrichtung umgehen.

Nach der ersten Pause ging es los: Die gesamte Schulgemeinde versammelte sich auf dem Schulhof an der Ostwiese. Herr Müller-Wilms und die Schulsprecherinnen erklärten noch einmal, warum sie diese Aktion wollten und wie sie ablaufen sollte. Die meisten Klassen waren gut vorbereitet: Schwämme und Putzmittel wurden von zu Hause mitgebracht, sonstige Reinigungsmaterialien wurden von der FES gespendet. Nach dem gemeinsamen Start strömten alle in ihre

Klassenräume, Musik wurde angemacht, dann wurden Tische geschrubbt, von Kaugummiresten befreit, Stühle abgewischt, Regale ausgemistet und gereinigt. Erst waren die Klassenräume dran, dann kamen die Fachräume an die Reihe. Das Ergebnis kann sich sehen lassen – zum Glück war es warm, denn nicht nur die Möbel wurden nass.

Die Exkursion zur Gedenkstätte Buchenwald nahe Weimar

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Ein Bericht von Ella Sellin, G9C

 Nachdem wir einige Stunden mit dem Bus gefahren waren und einem kurzen Zwischenstopp in Weimar, kamen wir im Konzentrationslager („Arbeitslager“)  Buchenwald an. Zuerst gingen wir alle in einen Saal, wo wir einen Einführungsfilm über die Geschichte des KZ Buchenwald sahen.

Danach begann die Führung über das Gelände. Wir kamen zu einer Informationstafel, bevor wir das eigentliche KZ betraten. Hier konnte man sehen, wie das ganze Lager damals aufgebaut war und welche der Gebäude heute noch stehen. Über die Hälfte des Geländes war für die SS und nur ein Teil das eigentliche „Schutzhaftlager“.

Die Gruppenleiterin führte uns schließlich am SS-Zoo (ein Tierpark für die Freizeit das SS-Personal und deren Familien) vorbei ins richtige Lager, sie erzählte uns von den Bedingungen, unter denen die Inhaftierten leben mussten, was es mit dem Spruch „Jedem das seine“ auf der Innenseite des Tores auf sich hatte (Ihr bekommt das, was Ihr verdient) und über die Anzahl der Menschen dort (das Lager war für 15.000 gebaut und es befanden sich teilweise über 50.000 Menschen dort).

Am bedrückendsten jedoch waren die Bereiche, die wir danach besichtigten: Die Pathologie und das Krematorien. Hier wurden Untersuchungen und Experimente mit den Ermordeten durchgeführt bevor sie eingeäschert wurden. Es gab dort außerdem eine  Genickschussanlage (zur Ermordung russischer Kriegsgefangener). Nachdem die Führung beendet war, machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause.

Es war ein spannender Besuch, nicht ohne Tränen und Bedrückung, aber meiner Meinung nach empfehlenswert und eine wichtige Erfahrung.

Frühlingsbasar 2012

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Anfang März organisierten die frisch gewählten Schulsprecherinnen einen Frühlingsbasar zugunsten des Vereins „Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e.V.“. Viele Klassen beteiligten sich und auch das Interesse aus dem Stadtteil war groß. So kam der stattliche Betrag von € 1.000 zusammen, den die Schulsprecherinnen Ende März dem Verein übergaben.

Die Vorsitzende freute sich sehr über das Engagement der Schülerinnen und Schüler der Schule am Ried und bedankte sich für den Beitrag für die Arbeit des Vereins, der seine Angebote für die Familien krebskranker Kinder ausschließlich über Spenden finanziert.

Initiative Stolpersteine: Ruth Barnett zu Gast in der Schule am Ried

ruthbarnettvortragAm vergangenen Freitag war Ruth Barnett zu Gast in der Schule am Ried. Als Zeitzeugin berichtete sie von ihrem Leben, das 1939 nach der Reichsprogromnacht eine erste jähe Wendung erfuhr: Die Eltern setzen die damals Vierjährige und ihren älteren Bruder in einen Zug, der beide in Sicherheit nach England bringen sollte, den „Kindertransport“. In der voll besetzen Aula erzählte sie Schülerinnen und Schülern ab der 9. Klasse von ihrem Leben in verschiedenen Pflegefamilien in England. Mit Fotografien sowohl von ihrer Familie als auch von Stationen ihres Lebens gelang es ihr, ihre damalige Wahrnehmung für die Schüler nachvollziehbar zu machen. – Auch ihren Schock und ihre Abwehr, als sie nach dem Krieg inzwischen 14-jährig aus ihrer neuen Heimat gerissen und wieder nach Deutschland gebracht wurde, einem Land, mit dem sie nur Fürchterliches verbinden konnte, zu Eltern, die ihr fremd waren. Es sind u. a. diese Erfahrungen, die sie auch in ihrem Buch „Person of no nationality. A story of childhood loss and recovery“ (2009), dargestellt hat.

Doch bevor sie mit ihrer Geschichte begann, machte sie deutlich, warum sie ihre Geschichte erzähle: Die Generationen der Großeltern und Eltern der Schüler hätten es nicht geschafft, Frieden zu schaffen. Sie hoffe nun auf die heranwachsende Generation, dass sie es besser machen werde. Der Weg dazu sei das Gesprä ch, das Kennenlernen; es sei wichtig, sich einander seine Geschichte zu erzählen, neugierig und offen zu sein, dabei wachsam zu sein, mutig gegen Ausgrenzung und engagiert gegen Gewalt.

KomPo 7 verankern (7.-9.2.2012)

KomPo7 steht für Kompetenzen entdecken und Potenziale nutzen und wird in der 7. Klasse durchgeführt und bezieht sich auf den OloV-Qualitätsstandard „Durchführung von Kompetenzfeststellungen“.

Auch in diesem Jahr ist das Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft mit einem vielfältigen Programm an die Schule am Ried gekommen und hat vom 07.-09.02.12 mit den SchülerInnen einen umfassenden Interessenstest durchgeführt, unterschiedliche Spiele zur Feststellung der sozialen Kompetenzen angeleitet und ein Jobinterview mit dem Grünflächenamt ermöglicht.

Sowohl Mitarbeiterinnen des Bildungswerks als auch ausgebildete Lehrkräfte haben die SchülerInnen während der Zeit beobachtet und deren Kompetenzen und Potenziale erkannt und in Kompetenzprofilen verschriftlicht. Begleitet wurden die Tage vom Klassenlehrer und einer Mitarbeiterin der Jugendhilfe.

Die SchülerInnen haben zu Beginn einen Selbsteinschätzungsbogen zu ihren Kompetenzen und Potenzialen ausgefüllt, der mit den Beobachtungsbögen der ExpertInnen verglichen und im individuellen Feedback-Gespräch mit den SchülerInnen und Eltern besprochen wurde.

kompo7-2webDiese Ergebnisse und Beobachtungen sind hilfreich für die Berufsorientierung und sind als Kompetenzprofile Teil des Berufswahlpasses.

Den SchülerInnen haben die Tage gut gefallen, sie konnten sich gut auf die unterschiedlichen Methoden und Spiele einlassen und haben das Job-Interview mit einer Ausbilderin und einem Auszubildenden des Grünflächenamtes als spannend und bereichernd erlebt.