Frankfurt, den 22. Mai 2017 – Die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Musik freuen sich über den Preis, den sie beim diesjährigen 1822-Musikwettbewerb gewonnen haben. Die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst hatte den Wettbewerb zusammen mit der Stiftung der Frankfurter Sparkasse 1822 in diesem Jahr zum neunten Mal ausgeschrieben.
Mehrere Wochen lang hatte sich der Musikkurs auf den Auftritt vorbereitet. „Zuerst haben wir gesammelt, was uns zu dem Thema Frankfurt klingt … wie im Traum alles einfällt“, berichtet ein Schüler über den Arbeitsprozess. „Dann haben wir uns gefragt, welche persönlichen Erfahrungen wir mit Träumen gemacht haben. Und wir haben darüber nachgedacht, wie sich Wirklichkeit und Traum zueinander verhalten. Danach sind die ersten Entwürfe von Geschichten entstanden, in denen Wirklichkeit und Traum eine Rolle spielen. Welche der beiden Seiten ist stärker, haben wir uns immer wieder gefragt. Dann haben wir uns auf die Suche nach Musikstücken gemacht, die für die Wirklichkeit oder für den Traum geeignet sind. Und jeder hat angefangen, eins seiner Stücke für den Kurs zu arrangieren.“
Das gut zehnminütige Stück, das hierbei entstanden ist, stellt die Gegensätze zwischen Realität und Traumwelt mittels sehr verschiedener Musikstücke vor. Parallel dazu wird die Geschichte eines jungen Frankfurter Bankers erzählt, die tragisch endet, weil die Hauptperson mit dem Kontrast von Wirklichkeit und Traum nicht zurechtkommt. Allerdings eröffnet das letzte Musikstück eine neue Perspektive, die hoffen lässt.
Die Jury hat den Beitrag als „vorbildlich und bemerkenswert“ gewürdigt. Anlässlich der Preisverleihung wurde das Stück wenige Tage später ein zweites Mal im Clara-Schumann-Saal in Dr. Hoch’s Konservatorium erfolgreich aufgeführt.