Schule am Ried ganz stark! Das traditionsreiche Hibbdebach-Dribbdebach-Schachturnier, ausgerichtet von der Frankfurter Sparkasse 1822, fand am 21./22. Februar 2018 nun schon zum 28. Mal statt. Austragungsort war der Saalbau Bornheim. Wegen der alljährlichen totalen „Überbuchung“ konnten in den letzten Jahren viele Mannschaften nicht teilnehmen. Deshalb entschloss man sich in diesem Jahr erstmals zu einer Teilung und damit für eine Ausrichtung an zwei Tagen. Am Mittwoch spielten 34 Achter-Mannschaften mit Schülerinnen und Schülern der 5. bis 8. Klasse. Hier belegte unsere 1. Mannschaft einen guten neunten Platz und war damit die viertbeste Schule von Frankfurt. Insbesondere Devin Sezginer und Ilja Herrenstein konnten mit ihrem 80%-Ergebnis sehr zufrieden sein, aber auch Christian Pavlow, Moritz Meckel, Nico Burth, Emeric Hahner und Ufuk Akinc konnten mit ihren jeweils erzielten 3 Punkten von fünf möglichen zufrieden sein. Unsere Mannschaften 2 und 3 landeten auf den Plätzen 21 und 32 und „zahlten“ natürlich nach nur einem halben Jahr Schachtraining noch entsprechend „Lehrgeld“.
Am Donnerstag folgten dann die beiden fünfrundigen Turniere der 24 teilnehmenden Grundschulen und der Schüler der 9. Klasse bis Oberstufe von insgesamt 20 Schulen.
Hier belegte unsere 1. Mannschaft einen hervorragenden 4. Platz im Gesamtklassement und damit waren wir plötzlich die Besten von Frankfurt, denn Helmholtz, Lessing, Freie Christliche, Goethe, Wöhler, Friedrich-Dessauer, IGS West – alle anderen Frankfurter Schulen landeten hinter unseren starken Schachspielern. Aber der Reihe nach:
Nachdem vor einigen Jahren unsere Schule zwei so starke Mannschaften hatte, dass diese beiden in der letzten Runde gegeneinander um den Turniersieg spielen durften, entschloss sich die Turnierleitung, bei zukünftigen Wettkämpfen immer gleich in der ersten Runde die Mannschaft 1 gegen Mannschaft 2 der selben Schule spielen zu lassen. Und so musste unsere 1. Mannschaft gleich in der 1. Runde gegen die eigenen Mitschüler ran. Das Ergebnis war ein erwartungsgemäßes 8:0. In Runde 2 hatten wir etwas Losglück: Die 15 Siegermannschaften aus Runde 1 wurden gegeneinander ausgelost – und wegen der ungeraden Anzahl durfte unsere 1. Mannschaft zufällig gegen eine Verlierermannschaft ran – die dann auch standesgemäß mit 5,5 zu 2,5 ziemlich deutlich besiegt wurde. In Runde 3 mussten wir dann gegen eine echte Spitzenmannschaft spielen – und prompt erreichten wir nur ein 4:4. In der anschließenden vorletzten Runde konnten wir einen hohen 6,5:1,5 Sieg einfahren und hatten dadurch eine super Ausgansgposition für den Gesamtsieg. Dazu hätte bereits ein 6:2 Sieg genügt. Da wir „nur“ ein 4:4 schafften, landeten wir auf dem vierten Platz der Gesamtwerung, was natürlich aus Frankfurter Sicht ein wunderbares Ergebnis ist. Insbesondere Lennard Cless, Mr. 100 Prozent, Emre Akinc, Mateo Cenan und Max Brunner (je 4 aus 5) sowie Silas Jöckel (70 %) waren die Stützen der Mannschaft.
Unsere zweite Mannschaft belegte den Platz 16 und hatte trotzdem Spaß am Spiel.
(Volker Svitek, Leiter der Schach-AG der Schule am Ried)