Von Ekin Kocak und Rassoul Tounkara, Kurs Tutor LK PoWi Q2KITZ
Die vielen konflikthaften Krisen im Jahr 2025, Menschrechtsverletzungen und das dadurch ausgelöste Leid, inspirierte den PoWi LK der 12. Jahrgangsstufe etwas zu tun, um Menschen, denen es nicht so gut geht, wie denen inmitten von Europa, zu helfen. So wurde man auf die „Internationale Gesellschaft für Menschenrechte“ (IGFM) aufmerksam, die ihren Deutschlandstandort in Bergen-Enkheim hat, aber ein globaler gemeinnütziger Verein ist. Der Fokus der deutschen Sektion liegt aktuell auf dem Nordirak und Syrien. Zur Idee kam es den Schwerpunkt dorthin zu richten, da es im Jahr 2004 in der dortigen Kurdenregion nach vielen kriegerischen Verbrechen zur Errichtung zahlreicher Flüchtlingslager kam.
Die IGFM unterstützt dort mit Programmen, wie Schulbildung, psychosozialer Betreuung, der Beteiligung und Weiterentwicklung von lokalen gemeinnützigen Projekten oder auch staatliche Stellen, da diese oft nicht über die Mittel verfügen. Der Leiter der Sektion, Herr Khalil Al-Rasho, macht im Juni seine fünfundvierzigste Reise dorthin, außerdem unterstützt er die Flüchtlingshilfe in Litauen, die in dem baltischen Staat wiederum die Bedürfnisse dort Schutzsuchenden versucht zu erfüllen. Herr Al-Rasho war auch dort schon dreimal, gerade in letzter Zeit und ist seit elf Jahren in der Branche tätig. Wichtig ist, dass für den Verein die Herkunft derjenigen, denen geholfen wird, keine Rolle spielt, wichtig ist es vor allem Kindern zu helfen und denjenigen, die unschuldig am Krieg oder seinen Folgen leiden müssen. Die Schülerinnen und Schüler des PoWi LK suchten also in den letzten Wochen und Monate nützliche Dinge, wie noch gute Kleidung, brauchbare Spielsachen oder elektronische Geräte aus ihrem Eigenbestand, luden Herrn Al-Rasho und eine weitere Mitarbeiterin an die Schule am Ried ein und übergaben ihnen die Hilfsgüter des LK.
Wichtig war den angehenden Abiturientinnen und Abiturienten nach dem Wissen aus den Nachrichten über die Krisenregionen der Welt auch selbst etwas Unterstützung an die dort Leidenden geben zu können.