Seit dem 1. August leitet Gerrit Ulmke die Schule am Ried. „Ich freue mich auf diese besondere Aufgabe“, bekannte er auf der Gesamtkonferenz am Ende der Sommerferien vor rund 115 Lehrkräften der Schule.

Ende Juli hatte das Staatliche Schulamt kurzfristig entschieden, bis zur Wiederbesetzung der Funktionsstelle keine Leitungsvakanz an der Schule am Ried entstehen zu lassen und den Schulleiter der Helmholtzschule mit der kommissarischen Leitung auch der kooperativen Gesamtschule beauftragt.

Aus dem Urlaub zurückgekehrt ließ „der Neue“ in einem Brief alle Eltern von Schülerinnen und Schülern der Schule wissen, er habe diese Herausforderung gerne angenommen und freue sich darauf, sich in Bergen-Enkheim bis zur Auswahl eines neuen Schulleiters oder einer Schulleiterin „für unsere Schülerinnen und Schüler einbringen zu dürfen und gemeinsam mit einem engagierten Kollegium“ die Schule weiter zu entwickeln.

Dabei bringe er keinen fertigen Plan mit, sondern vertraue vielmehr auf diejenigen an der Schule am Ried, die sie besser kennen als er selbst und ihre Ideen in den Schulentwicklungsprozess einbringen wollen.

Überdies verwies Gerrit Ulmke aber auch darauf, er dürfe sich der überaus spannenden und für ihn sicher sehr lehr- und erfahrungsreichen Aufgabe nicht vollzeitig widmen. Denn auch weiterhin werde er die Helmholtzschule im Frankfurter Ostend zu leiten haben, an der er seit rund neun Jahren Schulleiter ist. Dankbar äußerte sich der Neue, dass er sich an unserer Schule auf ein sehr gut eingespieltes Schulleitungsteam stützen könne.

Das Wesentliche seiner Aufgabe sehe Gerrit Ulmke darin, dass „wir alle den Menschen in den Mittelpunkt unseres Tuns stellen“. Denn nach wie vor sei er in erster Linie Pädagoge.

Gerrit Ulmke war nach einigen Jahren im Auslandsschuldienst sechs Jahre an einer kooperativen Gesamtschule in Mittelhessen tätig, bevor er hauptsächlich in Frankfurt erfolgreich schulische Leitungspositionen bekleidete.