Das Solarrennen auf dem Römerberg, bei dem Schülerinnen und Schüler vieler Frankfurter Schule jedes Jahr gegeneinander antreten, ist auch ein Höhepunkt für die Solar-AG und die NAWI-Gruppen der Schule am Ried. Doch wie fast alles, ist auch dies in diesem Jahr anders: Die Großveranstaltung musste wie so vieles coronabedingt ausfallen, und so erklärte sich der Veranstalter – der Verein „Umwelt lernen“ – bereit, den Wettbewerb an zumindest zwei Schulen stattfinden zu lassen. Am 30. Juni war es in der Schule am Ried soweit: Bis zuletzt wurde gezittert, ob die Rennen durchgeführt werden könnten, denn der Himmel war mit dicken Wolken schwer verhangen und Regen war angekündigt. Doch die Kinder hatten Glück: Zwar blieb die Sonne meist bedeckt, die Fahrzeuge mit den Solarpanelen für den Antrieb konnten so meist nicht ihre Höchstgeschwindigkeit erreichen, doch immerhin blieb es trocken und die Rennen konnten auf zwei Fahrbahnen durchgeführt werden.
In drei verschiedenen Kategorien fanden die Wettbewerbe statt:
Rennklasse A
Schüler*innen des NaWi-Schwerpunktes hatten in einer Unterrichtseinheit jeweils einen Bausatz für ein solarbetriebenes Gefährt erhalten, aus dem sie dann ihr eigenes Fahrzeug zusammenbauen und es fahrtüchtig machen mussten – d. h. es sollte möglichst schnell fahren und die Spur halten können – eine echte Herausforderung!
Den 1. Platz belegte Bastian Ernst,
der 2. Platz ging an Than-Phuong Nguyen
und den 3. Platz belegte Niamh McIntyre
Rennklasse A+
Hier unterschieden sich die Modelle deutlicher, denn die Kinder aus der Solar-AG arbeiten daran, die Leichtbauweise ihrer Fahrzeuge zu optimieren – so konstruieren sie z. B. eigene möglichst leichte Räder, die sie dann mit dem 3-D-Drucker herstellen. Diese Flitzer müssen auch im Vergleich zur Rennklasse A die doppelte Strecke in ihrem Wettbewerb zurücklegen.
Hier wurden die ersten drei Plätze wie folgt belegt:
- Platz: Felix Podolski
- Platz: Joshua Mehnert
- Platz: Maximillian Foltin
Der Kreativwettbewerb der NaWi-Schüler*innen
– hier ging es nicht primär um Geschwindigkeit, sondern darum eine interessante Idee überzeugend umzusetzen, und fahren sollte das Gefährt natürlich auch. Die Jury vergab den ersten und den dritten Platz gleich mehrfach:
Der 1. Platz ging sowohl an Chihiro Kahler als auch An Minh To
Den 2. Platz belegte Luna Czerny
Und der 3. Platz ging einmal an Ida Bärenz, einmal an Lina Hanauer.
Die Stimmung unter den Teilnehmer*innen war gut, es wurde gefachsimpelt, stolz präsentiert und heftig angefeuert. Und zum Finale und zur Siegerehrung kam schließlich auch die Sonne raus und ließ die Fahrzeuge in der Endausscheidung noch mal richtig flitzen.